Zum Inhalt springen
Startseite » News » GVC Nachwuchs in Sonneberg

GVC Nachwuchs in Sonneberg

Recht desillusioniert und ernüchtert kehrten die GVC-Nachwuchs-Spielerinnen vergangenen Sonntag vom u16w-Finale der Thüringenmeisterschaft aus Sonneberg zurück. Am Ende blieb nur Platz 6 in der Endabrechnung – zwar im vorderen Drittel des Teilnehmerfeldes insgesamt, jedoch unter den eigenen Erwartungen. Dabei konnte man nach der 1:2 -Auftaktniederlage gegen Schmalkalden durchaus noch auf Platz 5 schielen, gelang doch im 2. Satz gegen die Südthüringerinnen vieles vor allem spielerisch überzeugend. Den ersten Satz hatte man schlicht in der Anfangsphase verschlafen und wachte zu spät auf. Doch schon im Tiebreak des ersten Spiels zeigten sich die Schwächen des GVC-u16-Teams: mangelnder Angriffsdruck und fehlende Konstanz, die – durch immer wieder auftretende einfache Fehler – leider auch von “gestandenen” Spielerinnen verursacht wurden.
Dass gegen Sonneberg – den in allen Belangen überlegenen späteren Thüringenmeister – nichts zu holen sein würde, war vorher klar. Doch auch hier zeigten die Geraer Mädchen im 2. Satz, dass man selbst eingespielten Favoriten Paroli bieten kann, wenn der Gegner seine absoluten Spitzenkräfte schont. Man zwang Sonneberg zum Rückwechsel seiner besten Spielerinnen und verlor mit Anstand.
Davon blieb jedoch nichts im Duell um Platz 5 und 6 mit den u16-Mädchen aus Meiningen. Schnell wurde klar, dass Meiningen gar nicht glänzen musste, um Platz 5 zu erspielen. In einem über zwei Sätze weitgehend desolaten Auftritt mussten die Geraer Mädchen sich in die 0:2-Niederlage fügen. Bei Führungsspielerinnen wie Charlotte Täumler und Kelly Fröhlich schienen die Akkus vollkommen leer zu sein, Finja Dietz versuchte ebenso wie die bis zuletzt kämpfende Anne Bornkessel alles, doch zu viele Eigen-Fehler und zunehmende Verkrampfung prägten das Geraer Spiel. Dass in dieser Situation auch die stets bemühten, aber weit unerfahreneren Spielerinnen wie Jule Leutloff , Hannah Legler, Libera Alissa Haßmann und Hannah Graumnitz dem Spiel keine Wendung geben konnten, war für den Trainer und alle mitgereisten Eltern verständlich. Ebba  Girisch gehörte selbstverständlich auch zum Team und gehörte zu den eher weniger erfahrenen Spielerinnen, die sich mühten, aber nur begrenzt erfolgreich waren.
Für die kommende Saison bleibt nur, die gezeigte Leistung im überzeugend gewonnenen Satz gegen Schmalkalden zum Maßstab zu nehmen, im Training an Konstanz und Fehlerminimierung (besonders bei Aufschlag und Annahme) zu arbeiten – nur so kann künftig mehr erreicht werden.
Dank gilt den Sonneberger Veranstaltern für ein stimmungsvolles und sehr gut organisiertes Finalturnier und allen mitgereisten Eltern sowie all denen, die sich ebenso in den Vorrunden engagierten.

Bilder vom gewonnenen 2. Satz gegen Schmalkalden. Jule Leutloff und Charlotte Täumler jeweils beim Angriff.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner