In Suhl fand heute für das GVC-u16-Team das letzte Qualifikationsturnier für das Finale der Thüringenmeisterschaft in 14 Tagen statt. Mit einem überzeugenden 2:0-Sieg gegen das Team von Erfurt Electronic erreichte das Team um Kapitän Charlotte Thäumler das Minimalziel: Der GVC gehört auch im letzten Turnier zu den 6 Finalteams. Dass im 2. Spiel gegen die spielstarken Sonnebergerinnen – in großen Teilen mit Thüringenliga-Erfahrungen – kaum etwas zu holen war, wusste man vorher. Im zweiten Satz gelangen hierbei schon durchdachtere Aktionen, jedoch reichte das nur für einige Achtungszeichen bei der klaren 0:2-Niederlage gegen in allen Belangen überlegene Kontrahentinnen.
Im letzten Gruppenspiel gegen Schmalkalden erhofften sich die Geraer Mädchen ein Duell auf Augenhöhe. Hier zeigte sich das Hauptproblem des GVC-u16-Teams: Starke spielerische Phasen, deren Basis druckvolle Aufschläge der Führungsspielerinnen C. Thäumler, Kelly Fröhlich, Anne Hornbogen und Finja Dietz bilden, wechseln zu oft mit schwachen, oft desolaten Phasen, wenn Gegner ebenfalls druckvoll aufschlagen. Hier zeigten sich deutliche Defizite in den Bereichen Annahme, Passgenauigkeit und Angriffshärte – 0:2 (-19,-17). Zudem wurde auch im letzten Spiel gegen Meiningen deutlich, dass die Teams der Konkurrenz im Durchschnitt homogener besetzt und insgesamt wettkampferfahrener sind. So reichte im 1. Satz gegen Meiningen auch ein 15:5-Vorsprung nicht zum Satzerfolg, weil gravierende Leistungsschwankungen selbst bei Führungsspielerinnen den stark angeschlagenen Gegner wiederbelebten – 23:25 und Satzverlust. Am Ende einer Berg-und-Talfahrt in beiden Sätzen stand eine ärgerliche, weil insgesamt vermeidbare 0:2-Niederlage (-23,-19).
Trainer Stüllein lobte Kampf- und Einsatzbereitschaft aller Spielerinnen, verwies jedoch auch klar auf bestehende Defizite, an denen gearbeitet werden muss, wenn die Mädchen des GVC-u16-Teams im Finale mehr als Platz 6 erreichen wollen.
