Am Finalspieltag der U20w am Sonntag in Erfurt konnte sich unsere U20w die Silbermedaille holen und damit einen Platz bei der Regionalmeisterschaft Anfang April.
Gleich zu Beginn starteten unsere Mädels gegen die Gastgeberinnen vom SWE VolleyTeam aus Erfurt und fanden nur holprig ins Spiel. Sehr dominant spielten die Sportschülerinnen in eigentlich allen Elementen uns sicherten sich einen klaren Sieg (0:2 / 8:25, 12:25) – naja, wir brauchen wohl immer ein Spiel zum Reinkommen. Direkt im Anschluss spielten wir dann gegen TU Ilmenau, eine Mannschaft, die wir noch überhaupt nicht kannten. Doch das Ziel war klar: mit einem Sieg Gruppenzweiter werden. Gesagt, getan. Wir spielten uns immer mehr ein, konnten Stabilität gewinnen und ließen in Aufschlag und Angriff nichts anbrennen: Mit einem klaren 2:0 (25:7, 25:10) sicherten wir uns den Halbfinalplatz.
Die Spannung stieg immer mehr, als wir schließlich gegen Sonneberg auf dem Feld standen – dem entscheidenden Spiel um die Qualifikation für die Regionalmeisterschaft. Die im Schnitt ein bis zwei Jahre jüngeren Südthüringerinnen liefern sich mit uns bereits seit Jahren umkämpfte Spiele: Und so sollte es auch heute werden. Nach zwei Assen starteten wir aber etwas wackelig in der Annahme und liefen in der ersten Hälfte einem Rückstand hinterher. Es folgten viele lange, spannende und knappe Ballwechsel – wir hätten auch nur ungern mit dem Schiedsgericht getauscht – bei dem wir uns in der Crunchtime schließlich durchsetzen konnten. Der letzte Ball war ein Sicherungsball, der dann knapp auf die Seitenlinie der Sonnebergerinnen gefallen ist (25:22). Mit Euphorie und voller Motivation starteten wir unglaublich konzentriert auch in den zweiten Satz. Zunehmend konnten wir uns stabilisieren, machten viel Angriffsdruck und wurden immer sicherer in der Block-Feldverteidigung. Insbesondere durch gute Aufschläge konnten wir uns dann immer mehr absetzen und nach einem Tippball (25:19) war die Freude groß: Punkt – Satz – Sieg – Quali für die Regio!
Im anschließenden Finalspiel auf Großfeld mit Einlaufen, Musik und Moderation erneut gegen Erfurt fanden wir allerdings nur schwer in den ersten Satz – reden wir nicht weiter drüber (25:13). So wollten wir uns aber nicht verabschieden: Wir sammelten nochmal unsere Kräfte und Konzentration und konnten für uns und die Zuschauer mit Erfurt super mithalten und uns mit einem akzeptablen 20:25 verabschieden.
Was für ein Tag: Für viele unserer Spielerinnen war es die letzte Thüringenmeisterschaft. Und die Reise ist noch nicht vorbei: Anfang April folgt die Regionalmeisterschaft gegen die Meister und Vizemeister aus Sachsen. Und wer weiß, auch letztes Jahr konnten wir nochmal alles mobilisieren und haben nur knapp die Qualifikation für die DM verpasst. Unser Ziel: Das ändern! 😉