Wer kommt wann an der Halle an? Schaffen es alle Spieler pünktlich und unversehrt zum Austragungsort? Viele Fragen in den Geraer Reihen am Samstag Mittag auf dem Weg zum Spiel beim VC Dresden II. Die Autobahn wie immer am Dreieck Nossen gesperrt, auf der Umfahrung ein Unfall mit Vollsperrung. Nicht gerade die besten Vorzeichen für einen mindestens 1,5 stündige Anreise zum Spieltag. Auch Dynamo hatte Luftlinie 200m neben der Halle sein Heimspielrecht wahrgenommen und viele Fans rund um die Arena versammelt.
Nach über 2 Stunden Fahrt sammelten sich dann die Fahrzeuge vom GVC eins nach dem anderen vor dem Volleydome Bürgerwiese in Dresden. Aus nachvollziehbaren Gründen durfte dann auch der Anpfiff ein paar Minuten Richtung Abend verschoben werden, sodass bei deutlich frischen Temperaturen im Volleydome auch zu spät gekommene Fans keine Spielzeit verpassen sollten.
Im ersten Satz schauten sich die GVC Herren I das Spiel der Gastgeber an, ohne selbst in nennenswerte Führung zu gehen. Der VC Dresden II blieb im Angriff konstant stark. Ein 25:21 war die Folge für die Landeshauptstädter.
Im zweiten Satz erfolgten die ersten kleinen Wechsel durch Trainerin Sylvia Roll (an dem Tagohne Chef Spiegler an der Linie). Philipp Solcher bewies im Satzverlauf immer mehr sein feines Händchen und setzte Angreifer für Angreifer in Szene. Die Dresdner konterten ebenfalls mit schnell gespielten Bällen. Die Geraer Auszeit beim 19:22 brachte nur bedingt Schadensbegrenzung. Satz Nummer zwei ging 25:20 ebenfalls nach Dresden.
Im letzten Satz des Spieltages wurden die Herren I vom GVC etwas mutiger und versuchten mit abwechslungsreichen Aktionen Punkte zu sammeln. Einen wirklichen Ausreißer auf der Punktetafel sahen die Zuschauer aber auf keiner Spielfeldseite. Mit sicheren Aufschlägen holte sich schlussendlich der Gastgeber den Spielgewinn mit 25:21.
Zusammenfassend keine absolute Glanzleistung der GVC Männer, es war aber mehr drin, sodass gegen Zschopau im nächsten Spiel wieder mehr erwartet werden kann.