Freude und Enttäuschung lagen am Sonnabend bei den Thüringenliga-Volleyballern des Geraer VC dicht beieinander. In der Panndorfhalle bezwang der Sechser von Trainerin Sylvia Roll zunächst den SVV Weimar mit 3:1 Sätzen, um anschließend gegen den Tabellenvierten Schmalkalder VV trotz hoher Erwartungen beim 0:3 unterzugehen. Ex-Nationalspielerin Sylvia Roll, die die Geraer trainiert, erlebte nach Schwächen in der Annahme und einem mit 24:26 verlorenen Auftaktsatz gegen Weimar eine enorme Steigerung ihrer Mannschaft. Mit 25:15 holten sich die Geraer den zweiten Durchgang, ließen auch in der Folge nichts mehr anbrennen. Das 25:19 im dritten Satz freute auch die etwa 100 Zuschauer in der Panndorfhalle. Sylvia Roll wechselte durch, gab allen Spielern ihre Einsatzzeiten. Auf den GVC-Spielfluss hatte dies keinen negativen Einfluss. Nach einer schnellen 18:8-Führung in Satz vier ging dieser am Ende mit 25:16 an die Geraer. Dementsprechend groß war die Erwartungshaltung vor dem Spiel gegen Schmalkalden. Die Geraer hatten Platz vier im Visier und wollten sich für die 1:3-Niederlage zu Jahresbeginn revanchieren. Die nur zu sechst angereisten Südthüringer sollten diesmal als Verlierer die Heimreise antreten. Doch es kam anders. Schmalkalden präsentierte sich bärenstark in Block und Feldabwehr und hatte in den meisten der langen Ballwechsel das bessere Ende für sich. Im ersten Satz fand der GVC gar nicht zu seinem Spiel. Schnell lag man mit 3:10 im Hintertreffen und gab Durchgang eins nach nur 18 Minuten sang- und klanglos mit 17:25 ab. Anschließend steigerten sich die Geraer, erarbeiten sich sogar eine scheinbar sichere 15:8-Fürung, konnten diese aber nicht nach Hause bringen. Mit 24:26 zog man auch in Satz zwei den Kürzeren und erholte sich davon nicht mehr. Mit gesenkten Köpfen ergab sich der Gastgeber seinem Schicksal und verlor auch Abschnitt drei mit 14:25. Der Geraer VC verbleibt damit auf Tabellenrang sechs. Weiter mit den Punktspielen geht es am 25. Februar mit einem Auswärtsspiel beim 1. TSV Bad Salzungen.